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  • Goldrute in der Blüte
11 min

Goldrute − Wirkung und Anwendung

Die leuchtend gelbe Goldrute wird bereits seit vielen Jahrhunderten als Heilkraut eingesetzt. Bisher am besten untersucht ist ihre positive Wirkung bei Harnwegserkrankungen. Doch auch in anderen Bereichen scheint das Heilkraut vielversprechend zu sein. Erfahren Sie in diesem Artikel mehr über seine Wirkungen und wie sie es anwenden und selbst anbauen können.

Aktualisiert: 30 Juni 2024

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Goldrute – ein Heilkraut mit langer Tradition

Die Goldrute ist ein Heilkraut mit langer Tradition, das aus der Familie der Korbblütler stammt und sich durch seine leuchtend gelben, fast golden schimmernden Blüten auszeichnet. Traditionell wird die Heilpflanze etwa zur Behandlung von Diabetes, Magen-Darm-Erkrankungen, Allergien oder Entzündungen aller Art verwendet.

Am bekanntesten ist die Pflanze jedoch für ihre Anwendung bei Nierenerkrankungen, Harnwegsinfektionen oder Prostataerkrankungen.

Einer der ersten Berichte über seine harntreibende und entzündungshemmende Wirkung soll vom Vater der deutschen Botanik, Jacobus Theodorus Tabernaemontanus, stammen, der im 16. Jahrhundert lebte. Er soll schon damals festgestellt haben, dass das Kraut Nieren und Harnwege „von allem grobem Schleim“ befreit ( 1 ).

Von den vielen verschiedenen Arten des Heilkrauts finden drei davon Anwendung in der Medizin. Dazu zählen die echte oder gewöhnliche Goldrute (Solidago virgaurea L.), die Riesengoldrute (Solidago gigantea Aiton) sowie die kanadische Goldrute (Solidago canadensis L.) ( 2 ).

Wo wächst das Heilkraut und woran erkennt man es?

Das Heilkraut wächst in Asien, Nordafrika, Nordamerika, jedoch auch in großen Teilen Europas. Dazu zählt unter anderem auch Deutschland. Solidago virgaurea L. wächst an sonnigen Standorten mit trockenem Boden. Beispielsweise findet man die Pflanze in lichten Laubwäldern, an Wegrändern, auf Feldern, Wiesen und sonnigen Hängen.

Die Pflanze ist an ihren gold-gelben, traubenförmig angeordneten Blüten zu erkennen, die durch ihre strahlenförmigen Blütenblätter an eine kleine Sonne erinnern. Trotz ihrer leuchtenden Erscheinungsform verströmen die Blüten keinen besonderen oder auffälligen Geruch.

Die wechselständig angeordneten Blätter haben eine lanzettliche, also eine schmale, oval-spitze Form. Am unteren Teil des Stängels sind sie an einem gesägten Rand zu erkennen, während sie im Bereich der Blüten ganzrandig sind. Je nach Art kann das Heilkraut bis zu zweieinhalb Meter hoch werden.

Ist die Goldrute verboten?

Die Goldrute breitet sich schnell aus und überwuchert verlassene Wiesen und Felder oder ungemähte Flächen an Straßen oder Wegrändern.

Verantwortlich dafür ist jedoch nicht die einheimische Art Solidago virgaurea L., sondern die nicht heimischen Formen Solidago canadensis L. und Solidago gigantea Aiton, die ursprünglich hauptsächlich in Nordamerika beheimatet waren. Im 19. Jahrhundert wurden sie jedoch auch in ganz Europa etwa in Parks und Gärten als Zierpflanzen verwendet und breiteten sich auch andernorts aus.

Sie verhindern jedoch das Wachstum einheimischer Pflanzen und machen Lebensräume auch für einige Tierarten ungeeignet. Aus diesem Grund sind nordamerikanische Arten in der Schweiz verboten. In Deutschland und Österreich hingegen gilt dieses Verbot nicht.

Trotz negativer Einflüsse auf Flora und Fauna haben die beiden Arten jedoch auch einen Vorteil: Sie blühen im Spätsommer, wenn kaum noch andere Blumen blühen und sind somit zu einer wichtigen Futterquelle für Bienen geworden ( 3 ).

Welche Wirkstoffe enthält das Heilkraut?

Das Heilkraut enthält eine Reihe gesundheitsfördernder Wirkstoffe. Dazu zählen unter anderem Flavonoide, vor allem Quercetin und Kaempferol, Triterpensaponine, Phenolglykoside wie Leiocarposid oder Virgaureosid sowie ätherische Öle (1).

Welche Wirkungen hat das Heilkraut?

Die oben genannten Wirkstoffe sind verantwortlich für die umfangreichen gesundheitsfördernden Wirkungen der Goldrute, die bereits in vielen Zell- und Tierstudien, jedoch erst in wenigen Studien am Menschen nachgewiesen wurden. Dazu zählen die folgenden (1):

  1. antioxidativ
  2. entzündungshemmend
  3. schmerzlindernd
  4. krampflösend
  5. blutdrucksenkend
  6. harntreibend
  7. antibakteriell
  8. antimykotisch, also gegen Pilze wirkend
  9. antiparasitär
  10. antitumoral
  11. antimutagen, also gegen die Veränderung des Erbguts wirkend
  12. gewichtsreduzierend
  13. antidiabetisch
  14. herzschützend
  15. Anti-Aging-Wirkung

In den folgenden Abschnitten beschreiben wir einige jener Wirkungen des Heilkrauts näher, die in präklinischen Studien vielversprechende Ergebnisse lieferten sowie jene, die bereits in Studien am Menschen nachgewiesen wurden.

Gegen Entzündungen und Schmerzen

Die Goldrute wird in der traditionellen Medizin zur Behandlung von Entzündungen eingesetzt, die sich durch Schwellungen, Rötungen, Schmerzen und Wärme an der betroffenen Stelle äußern können.

Verantwortlich für die entzündungshemmende Wirkung sind enthaltene Triterpene, das Phenolglykosid Leiocarposid, die Flavonoide Rutin und Quercetin sowie chemische Verbindungen, die aus Caffeoylquinsäure entstehen (1).

Umfangreich untersucht wurde bereits das pflanzliche Arzneimittel Phytodolor, das in der Apotheke erhältlich ist. Es besteht aus Goldrutenkraut, Espenblättern sowie aus Espen- und Eschenrinde. (Hinweis: Espe = Zitterpappel)

Klinische Studien zeigen seine positive Wirkung bei Arthrose, rheumatischen Erkrankungen sowie Muskel-Skelett-Beschwerden wie etwa Rückenschmerzen, Nackenschmerzen oder Schulterschmerzen ( 4 ).

So zeigte sich in einer Überprüfung aus dem Jahr 2011 von 11 randomisierten, kontrollierten Studien, dass Phytodolor gleich wirksam war, Rückenschmerzen und Kniearthritis zu lindern wie Aspirin, einem Antirheumatikum ( 5 ).

Die empfohlene Dosis für Menschen mit muskoskelettalen Erkrankungen liegt bei 20-30 Tropfen bzw. in schweren Fällen bei bis zu 40 Tropfen, die jeweils drei- bis viermal am Tag eingenommen werden sollen (4).

Bei Harnwegserkrankungen

Präklinische Studien deuten darauf hin, dass die Goldrute sowohl bei der Abwehr von Harnwegsinfektionen als auch bei der Behandlung einer überaktiven Blase, bei häufigem Gefühl, urinieren zu müssen oder bei schmerzhaften Krämpfen der Harnwege helfen kann (1) ( 6 ).

Kombiniert mit anderen Kräutern wie der Wacholderbeere oder Schachtelhalm kann sie bei Harnwegserkrankungen noch effektiver sein ( 7 ).

In einer relativ großen, unkontrollierten Studie mit 512 Teilnehmern, die an einer überaktiven Blase litten, berichteten 96 %, dass sich der Harndrang sowie die Schmerzen beim Wasserlassen reduzierten. Die Probanden erhielten dreimal täglich 425 mg eines Goldrutenextraktes (8).

Auch in einer anderen offenen Studie bestätigten sich diese Ergebnisse bei Menschen mit Schmerzen beim Urinieren (8).

Kontrollierte klinische Studien zeigen, dass die Goldrute durch seine entwässernde Wirkung dazu beiträgt, Keime aus dem Körper auszuspülen und somit Beschwerden zu reduzieren.

So kann etwa das pflanzliche Arzneimittel Aqualibra, eine Mischung aus Goldrutenkraut, Hauhechelwurzel und Orthosiphonblättern, bei bakteriellen und entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege helfen.

Eine sechstägige Einnahme zeigte in einer Untersuchung aus dem Jahr 1991/1992 eine signifikante Keimzahlreduktion bei 64,5 % der Teilnehmer, während dies in der Placebo-Gruppe nur bei 25,4 % der Fall war ( 9 ).

Auch eine neuere randomisierte kontrollierte Studie aus dem Jahr 2019 bestätigte die positive Wirkung des pflanzlichen Mittels und stellte zudem fest, dass signifikant weniger der Patienten, die mit Aqualibra behandelt wurden, eine Antibiotika-Therapie benötigten ( 10 ). Sie können Aqualibra in der Apotheke erwerben.

Bei Erkältungen

In einer randomisierten kontrollierten Studie aus dem Jahr 2012 konnte ein wässrig-alkoholischer Extrakt aus Ingwer und Goldrute Erkältungssymptome, vor allem innerhalb der ersten sieben Tage, schneller lindern als ein Extrakt aus Echinacea.

Die Teilnehmer erhielten 10 Tage lang zweimal täglich zwei Kapseln mit 450 mg des Extrakts pro Kapsel. Insgesamt nahmen sie also vier Kapseln pro Tag zu sich. Der Extrakt wurde laut Artikel damals zum Patent angemeldet, ist jedoch heute nicht erhältlich ( 11 ).

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Für die Mundhygiene

Eine In-vitro-Studie zeigt, dass der Extrakt aus Solidago virgaurea gegen Pilze und Bakterien wirken kann, indem er Biofilme reduziert.

Biofilme sind Schleimschichten, die von Mikroorganismen gebildet werden und diese wie einen Schutzmantel umhüllen, damit sie vor dem Immunsystem geschützt werden. Gleichzeitig werden sie dadurch aber auch unempfindlicher gegenüber Medikamenten wie etwa Antibiotika, wodurch Arzneimittelresistenzen entstehen können.

Der Extrakt verhinderte in der Studie außerdem, dass sich der Hefepilz Candida albicans an Zelloberflächen anheften konnte. Diese Anheftung stellt die Voraussetzung für eine Besiedelung bzw. eine Infektion mit dem Pilz dar. Des Weiteren hemmte der Extrakt die Bildung von Hyphen, also Wurzeln, die sich in Haut und Schleimhaut bohren und diese stark schädigen können.

Auch eine randomisierte kontrollierte Studie aus dem Jahr 2020 konnte die antibakterielle und antimykotische Wirkung des Heilkrauts bestätigen. Sie untersuchte, ob eine fluorierte Zahnpasta mit Goldrute bestimmte Bakterien und Pilze im Mund reduzieren und somit zu einer besseren Mundhygiene beitragen kann.

Es zeigte sich, dass das vierwöchige Zähneputzen zweimal täglich die gesamte Bakterienmenge sowie die Menge der Bakterienart Streptococcus mutans und des Hefepilzes Candida albicans signifikant reduzierte. In der Kontrollgruppe hingegen konnte nur eine tendenzielle Abnahme der gesamten Bakterienmenge festgestellt werden.

Die Autoren beschreiben die Zahnpasta als effiziente und nebenwirkungsfreie Alternative zu Antiseptika, die in Form von Mundspülungen Keime im Mund reduzieren. Sie kann unter dem Namen Bucovia™ beim Unternehmen Givaudan erworben werden ( 12 ).

Bei Fettleibigkeit

Sowohl In-vitro-Studien als auch In-vivo-Studien an Mäusen zeigten eine positive Wirkung des Heilkrauts bei Fettleibigkeit.

So führte ein ethanolischer Extrakt mit einer Konzentration von 10 % bei den Tieren dazu, dass das Körpergewicht, das Gewicht der Leber sowie die Größe des Fettgewebes abnahm. Zudem konnten geringere Blutfettwerte wie beispielsweise Triglyceride und Cholesterin festgestellt werden ( 13 ).

Wie kann das Heilkraut verwendet werden?

Sie können das Heilkraut z. B. als Tee oder als Tinktur zu sich nehmen. Im Garten kann es etwa zur Vorbeugung von Braunfäule oder Mehltau hilfreich sein. Wir beschreiben anschließend, wie genau Sie das Heilkraut verwenden und die pflanzlichen Mittel selbst herstellen können.

Goldrute trocknen und als Tee genießen

Ernten Sie das obere Drittel der Pflanzen und binden Sie diese wie einen Strauß zusammen. Hängen Sie die Sträuße am besten an einem dunklen, luftigen, trockenen und warmen Ort kopfüber auf. Nach etwa vier bis fünf Tagen sollten diese getrocknet sein und können in ein Gefäß mit luftdichtem Verschluss gefüllt werden.

Um daraus einen Tee zuzubereiten, überbrühen Sie 2 TL der getrockneten Blüten mit 250 ml kochendem Wasser. Lassen Sie denn Tee für 10 min ziehen bevor Sie ihn genießen. Der Tee aus dem Kraut ist ein altbewährtes Mittel gegen Blasenleiden ( 14 ).

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Tinktur selbst herstellen

Um eine Tinktur selbst herzustellen, befüllen Sie ein Glas mit kleingeschnittenen Stücken des Heilkrauts. Füllen Sie es anschließend mit 70-prozentigem Alkohol auf und verschließen Sie es gut. Lassen Sie das Gemisch zwei bis drei Wochen ziehen, bevor Sie es verwenden.

Innerlich angewandt können 20-30 Tropfen der Tinktur beispielsweise bei Blasenleiden eingenommen werden. Äußerlich kann sie auch bei kleinen Wunden als Desinfektionsmittel angewandt werden (14).

Goldrute gegen Mehltau und Braunfäule im Garten

Das Kraut kann auch im Garten verwendet werden, indem Sie einen Auszug daraus zubereiten. Überbrühen Sie dafür in kleine Stücke geschnittene Köpfe der Goldrute mit kochendem Wasser und lassen Sie das Gemisch eine Stunde lang ziehen. Sie können den Auszug anschließend vorbeugend gegen Mehltau und Braunfäule auf die Blätter spritzen (14).

* Hier finden Sie die Goldrute in Kapseln

Wie kann man die Heilpflanze selbst anbauen?

Da die Heilpflanze an extreme Standorte angepasst ist, kann sie sowohl an nährstoffarmen als auch an Orten mit mäßiger Nährstoffversorgung gut wachsen und daher einfach selbst angebaut werden. Optimalerweise sollte sie jedoch an einem sonnigen Standort mit mäßig nährstoffreichem, lehmig-sandigem Boden angepflanzt werden.

So können Sie Gartenerde mit etwas Lehmpulver und Sand anreichern oder zu nährstoffreichen Boden mit Sand abmagern. Möchten Sie die Pflanze im Topf oder Kübel anpflanzen, verwenden Sie am besten einfache Pflanzerde (14) ( 15 ).

Wann sollte das Heilkraut gesät oder angepflanzt werden?

Die Samen können im Frühjahr ausgesät werden, während frostempfindliche junge Pflanzen bestenfalls erst nach den Eisheiligen im Mai gepflanzt werden sollten. Wenn die Goldrute ausgewachsen ist, ist sie jedoch, abgesehen von einigen Zuchtformen, winterhart.

Achten Sie jedoch darauf, diese nur in kleinen Gruppen von drei bis zehn Pflänzchen zu säen oder zu pflanzen, da das Heilkraut nicht sehr gesellig ist. Bei hochwüchsigen Arten wie der Riesengoldrute sollten am besten nur drei bis fünf Pflanzen pro Quadratmeter gesetzt oder gesät werden (14).

Wann sollte das Heilkraut zurückgeschnitten werden?

Da sich die kanadische Goldrute schnell verbreitet, ist es sinnvoll, diese gegen Ende der Blütezeit, aber noch vor der Samenreife zurückzuschneiden. Andere Sorten können im Frühjahr vor dem Austreiben geschnitten werden und bieten im Winter Insekten Unterschlupf. Dabei sollten hauptsächlich verwelkte oder beschädigte Teile der Pflanze entfernt werden.

Wächst das Heilkraut bereits mehrere Jahre an einem Ort, ist es empfehlenswert, diese alle 3-4 Jahre zu teilen, um Mehltaubefall vorzubeugen und gesunde, blühfreudige Pflanzen zu erhalten. Graben Sie dafür die Pflanze im Frühjahr vorsichtig aus und befreien Sie den Wurzelstock von der Erde. Teilen Sie diesen mit Messer oder Spaten mittig und setzen die Teile erneut ein (14) (15).

Wann kann die Goldrute geerntet werden?

Ernten Sie das Heilkraut während der Blütezeit von Mai-Oktober und am besten an einem sonnigen Tag um die Mittagszeit. In Bezug auf die Inhaltsstoffe spielt es keine große Rolle, welche Goldrutenart Sie sammeln. Denn neben Solidago virgaurea L. enthalten auch Solidago canadensis L. sowie Solidago gigantea Aiton vergleichbare Wirkstoffe (14).

Welche Teile des Heilkrauts werden verwendet?

Für medizinische Zwecke werden häufig Blüten, Blätter und Stängel des Heilkrauts verwendet. In der koreanischen Volksmedizin etwa wurde neben oberirdischen Teilen der Pflanze auch die Wurzeln verwendet, um den Appetit anzuregen oder um die Harnausscheidung zu fördern. Als Nahrung wurden jedoch nur unreife Blätter, Blüten oder Stängel verwendet.

Auch in China wurden Abkochungen der ganzen Pflanze verwendet, um von ihren antibakteriellen, entzündungshemmenden oder schleimlösenden Wirkungen zu profitieren. Diese wurden beispielsweise eingesetzt, um Atemwegsinfektionen zu behandeln (1).

Theoretisch sind also alle Pflanzenteile verzehrbar und weder für Mensch, Hund, Katze oder Kaninchen giftig (14).

Wer sollte Präparate mit Goldrute nicht einnehmen?

Es wird empfohlen, Präparate mit Goldrute nicht in Kombination mit synthetischen Diuretika oder bei Ödemen einzunehmen, die sich als Folge eingeschränkter Nieren- oder Herztätigkeit entwickelten. Zudem wird aufgrund fehlender klinischer Studien auch bei Kindern, in der Schwangerschaft und der Stillzeit davon abgeraten, pflanzliche Arzneimittel mit diesem Kraut einzunehmen ( 15 ).

Fazit: Goldrute als Alternative bei Entzündungen und Schmerzen

Viele präklinische Studien bestätigen bereits die umfangreichen positiven Wirkungen der Goldrute, bisher existieren jedoch wenige Untersuchungen am Menschen. Einige klinische Studien belegen jedoch die entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung des Heilkrauts alleine oder in Kombination mit anderen Pflanzen.

Leiden Sie also beispielsweise an Rücken- oder Nackenschmerzen, Arthrose, Rheuma oder Harnwegsinfektionen, scheint das Heilkraut eine vielversprechende pflanzliche Alternative oder Ergänzung zu Medikamenten zu sein und ist auf jeden Fall einen Versuch wert.

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Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.